Der menschengemachte Klimawandel ist auch in Sachsen zunehmend spürbar. Extreme Wetterereignisse wie Hochwasser, Starkregen, Hitzewellen und andere Naturkatastrophen stellen besonders für vulnerable Bevölkerungsgruppen – wie ältere Menschen, Pflegebedürftige, Kranke, Kleinkinder, Obdachlose oder Geflüchtete – eine erhebliche Bedrohung dar. Das Deutsche Rote Kreuz in Sachsen, mit seinen rund 1.000 sozialen Einrichtungen, steht diesen gefährdeten Menschen täglich zur Seite. Viele von ihnen können sich nicht ausreichend selbst helfen. Um die Unterstützung auch in Zukunft sicherzustellen, ist die Entwicklung von Konzepten im Umgang mit den Folgen des Klimawandels sowie die Ableitung konkreter Maßnahmen unerlässlich.
Im Rahmen des zweijährigen Projekts, das am 01.11.2024 startete, soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen gestärkt werden. Gleichzeitig wird der Grundstein für eine nachhaltige Resilienzsteigerung dieser Einrichtungen im Umgang mit den Folgen der Klimakrise gelegt. Ein zentrales Anliegen des DRK ist es, einen transformativen Prozess innerhalb des Verbandes anzustoßen und die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele zu fördern.
Für die Erreichung der Ziele sind folgende Maßnahmen geplant:
„AnpaSo FSP 3: Schaffung einer Personalstelle für Beauftragte/r für Klimaanpassung im DRK Landes-verband Sachsen e.V." (Förderkennzeichen 67APS1535) wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen". Projektträger ist die ZUG (Zukunft - Umwelt - Gesellschaft) gGmbH.