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Medieninformation - Fackellauf nach Solferino: DRK schickt „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ quer durch Sachsen.

Fackellauf nach Solferino in Oberitalien. Station KV Dresden-Land (DRK LV Sachsen), vor Schloss Moritzburg bei Dresden. Die Fackel wird bis Ende Juni Italien erreichen, um dort an der Fiaccolata (Fackellauf) teilzunehmen, mit der jedes Jahr der Ursprungsidee des Roten Kreuzes gedacht wird. - 03.04.2022

Am 23. Februar erreicht das Licht der Hoffnung und Menschlichkeit Sachsen. Bei der Aktion wird eine Fackel von Ehrenamtlichen durch die gesamte Bundesrepublik getragen. Es wird Ende Juni Italien erreichen, um dort an der sogenannten Fiaccolata, der internationalen Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee, teilzunehmen. Mit der Übergabe durch den DRK Landesverband Sachsen-Anhalt an den DRK Kreisverband Leipzig-Land, startet die Fackel ihren Weg durch den Freistaat.

In den folgenden sieben Tagen wird die leuchtende Fackel nach Art eines Staffellaufs quer durch Sachsen von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht. Um das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ auf eine ganz besondere Reise zu schicken, beteiligen sich bis zum 1. Mätz 2024 eine Vielzahl von Kameradinnen und Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes aus Sachsen mit besonderen Fackelübergaben, kreativen Transportmöglichkeiten und mitreißenden Momenten. Besucht werden Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, die Wasserwacht, die Bergwacht, das Jugendrotkreuz, ein Kriseninterventionsteam, der Fahrdienst, der Rettungsdienst und viele andere mehr. 

„Mit dem Fackellauf wollen wir unserer Wertschätzung der mehr als 15.000 ehrenamtlichen und 14.000 hauptamtlichen Mitgliedern in Sachsen Ausdruck verleihen, deren tagtäglicher Einsatz es uns ermöglicht, unsere Aufgaben zu erfüllen. Ihre Menschlichkeit hinterlässt Spuren in den Herzen all derer, denen geholfen werden konnte. Dafür sind wir sehr dankbar und darauf sind wir auch etwas stolz“, sagt Peter Kaul, Präsident des DRK Landesverbandes in Sachsen. 

Die Route der Fackel wird dabei quer durch Sachsen gehen. Beginnend in Ferropolis geht es weiter nach Taucha, Borna, an den Cospudener See, nach Leipzig, Muldental, Geithain, Freiberg, Radebeul, Dresden, Pirna, Sebnitz, weiter an verschiedene Orte in der Sächsischen Schweiz und dem Lausitzer Bergland, nach Jonsdorf, an den Olbersdorfer See, das Schloss Schönfeld und Riesa. Die Übergabe der Fackel an den DRK Landesverband Brandenburg erfolgt am 1. März 2024 am Heidebergtum in Gröden.

Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die strahlende Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und kehrt zum Ursprung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zurück. Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler versammeln sich und gedenken gemeinsam der Herkunft und den Grundsätzen des Roten Kreuzes.

Hintergrund:

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg. 

Weitere Informationen:

Was während des Fackellaufes durch Sachsen passiert ist online einsehbar. Der Weg nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet. DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024


Für weitere Informationen und Anfragen wenden Sie sich bitte an:

DRK Landesverband Sachsen e.V.
Dr. Kai Kranich
Tel.: 0351 - 4678104

E-Mail: k.kranich(at)drksachsen(dot)de

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