Regelmäßig gibt das DRK in Sachsen ein Jahrbuch heraus, um die vielfältige Arbeit der Organisation zu dokumentieren. Nachfolgend finden das aktuellste Jahrbuch und die Jahrbücher der vergangenen Jahre zum Herunterladen und als pdf-Dokument.
Klicken Sie auf das aktuelle Jahrbuch Cover um es zu öffnen.
Liebe Leserinnen und Leser,
die Rückschau auf die vergangenen Jahre lässt jede Betrachterin und jeden Betrachter demütig zurück. Viele Krisen, Katastrophen und bewaffnete Konflikte füllen die Nachrichten. Das Quantum Hoffnung, welches uns antreibt, ist das Engagement der vielen Mitglieder in der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die in diesen Situationen über sich hinauswachsen.
Einem besonderen Menschen, der sich in den vergangenen zehn Jahren für das Anliegen des Deutschen Roten Kreuzes engagiert hat, möchte ich an dieser Stelle, stellvertretend für die über 12.000 ehrenamtlichen DRK-Mitglieder in Sachsen, meinen ausdrücklichen Dank aussprechen: Holger Löser hatte bis 2023 das Ehrenamt als Präsident des DRK-Landesverbandes in Sachsen inne und war noch viel länger im Roten Kreuz aktiv. Ich trete gern in seine Fußstapfen. Als Präsident möchte ich weiterhin daran arbeiten, dass das Rote Kreuz in Sachsen für Verlässlichkeit, Sicherheit und Vertrauen steht. Egal ob Ehrenamt oder Hauptamt, wir sind alle eine Familie aus Kameradinnen und Kameraden, die sich fair und auf Augenhöhe begegnen. Jede und jeder im Roten Kreuz muss in seinem Herzen tragen, warum wir eine neutrale und unabhängige humanitäre Organisation sind, die sich ganz der Menschlichkeit verschrieben hat.
Die Jahre 2022 und 2023 standen auch im Zeichen des Vorsitzes der Liga der Freien Wohlfahrtspflege. Wir sind verantwortungsvoll mit dieser Funktion umgegangen und haben eines unserer wichtigsten Ziele erreicht: Vertrauen aufzubauen. Mit Augenmaß haben wir uns erfolgreich für die Anliegen der Wohlfahrtspflege und den Bevölkerungsschutz auf politischer Ebene eingesetzt.
Die internationalen Krisen und Konflikte haben Sachsen zu einem wichtigen humanitären Drehkreuz werden lassen. Egal ob Hilfe für Ukrainerinnen und Ukrainer organisiert wurde, ob humanitäre Güter zu den Erdbebenopfern in die Türkei oder Syrien transportiert wurden oder den Menschen in Palästina und Israel geholfen werden musste, immer konnte das Rote Kreuz in Sachsen einen Beitrag dazu leisten.
Wir können uns dabei sicher sein, dass wir Spuren hinterlassen. Es sind Spuren der Menschlichkeit in den Herzen all derer, denen geholfen werden konnte. Darauf sind wir stolz. Menschlichkeit ist das einende Band der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Vertrauen ist die Währung, die wir sammeln, indem wir in Konflikten und Krisen neutral bleiben. Lassen Sie uns auch 2024 gemeinsam Vertrauen mehren und Menschlichkeit schenken.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Jahrbuchs.
Peter S. Kaul
Präsident des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen