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Medieninformation - Zuwachs beim Katastrophenschutz: Sieben neue Rettungsboote am Bärwalder See übergeben

Innenminister Armin Schuster hat heute am Bärwalder See offiziell vier neue Rettungsboote in Dienst gestellt und an die dort in den Katastrophenschutz-Einheiten Wasserrettung mitwirkenden Hilfsorganisationen DRK und DLRG übergeben. Die Rettungsboote des Typs RTB II wurden für die Landkreise Görlitz und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Kreisfreien Städte Chemnitz und Leipzig angeschafft.

Zuwachs beim Katastrophenschutz: Sieben neue Rettungsboote am Bärwalder See übergeben

Innenminister Armin Schuster hat heute am Bärwalder See offiziell vier neue Rettungsboote in Dienst gestellt und an die dort in den Katastrophenschutz-Einheiten Wasserrettung mitwirkenden Hilfsorganisationen DRK und DLRG übergeben. Die Rettungsboote des Typs RTB II wurden für die Landkreise Görlitz und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Kreisfreien Städte Chemnitz und Leipzig angeschafft.

Armin Schuster: »Die Modernisierung der Ausstattung der Katastrophenschutz-Einheiten ist wichtig und notwendig. Mit diesen neuen Rettungsbooten im Gesamtwert von rund 221.500 Euro unterstützen wir auch die ehrenamtlichen Helfer im Katastrophenschutz bei der Erfüllung ihrer oft beschwerlichen Aufgaben. Veraltete Schlauchboote können jetzt aussortiert werden, an ihrer Stelle stehen ab jetzt sieben neue Motor-Rettungsboote für den Katastrophenschutz und die tägliche Gefahrenabwehr zur Verfügung.«

Mit den vier modernen Faster-Booten (Aluminium-Gleitboote) können die Taucheinsatztrupps der Katastrophenschutz-Einheiten Wasserrettung die bisher eingesetzten, technisch in die Jahre gekommenen Schlauch-Rettungsboote ersetzen. Ihr Einsatzspektrum im Katastrophenschutz erweitert sich damit deutlich: Künftig gehören neben dem Taucheinsatz auch die Rettung und das Bergen von Menschen und Tieren, die Versorgung von durch Hochwasser eingeschlossenen Menschen und Tieren sowie die Sicherung und Evakuierung dieser. Zum Aufgabenspektrum zählen auch die Mitwirkung bei der Bekämpfung von Hochwassern, Eisgefahren oder Umweltgefährdungen auf dem Wasser.

Zudem übergab Innenminister Armin Schuster an den Landkreise Mittelsachsen und die Wasserwacht des DRK Landesverband Sachsen drei weitere baugleiche Rettungsboote. Der Gesamtwert dieser Boote beträgt rund 170.000 Euro. Sie wurden von den Trägern im Rahmen einer Sammelbeschaffung für Zwecke der Wasserrettung auf der Kriebstein-Talsperre bzw. die verbandsinterne Landesverstärkung Katastrophenschutz und Krisenbewältigung über den Freistaat mitbestellt.

Hintergrundinformationen:

Der Freistaat Sachsen hat seit Beginn der Neustrukturierung des Katastrophenschutzes im Jahr 2011 (ohne Berücksichtigung der RTB II) rund 50,6 Mio. € in die Ausstattung der landeseigenen Katastrophenschutzeinheiten investiert. Träger der Einheiten sind die Landkreise, Kreisfreien Städte und privaten Hilfsorganisationen. Die Fahrzeuge sind vor Ort bei den privaten Hilfsorganisationen und den Freiwilligen Feuerwehren stationiert, die diese im Rahmen der Doppelnutzung auch für eigene Zwecke verwenden dürfen.

Neben den heute übergebenen Rettungsbooten hat der Freistaat Sachsen seit 2011 insgesamt 316 Fahrzeuge/Geräte an die im Katastrophenschutz mitwirkenden Einrichtungen und Organisationen übergeben: 30 Gerätewagen Sanität, 16 Tanklöschfahrzeuge, 19 Gerätewagen Gefahrgut und 2 Anhänger Gefahrgut, 8 Wasserrettungsboote, 3 Kommandowagen, 60 Krankentransportwagen, 25 Feldkochherde, 34 Mannschaftstransportwagen, 21 Einsatzleitwagen, 20 Rüstwagen, 33 Gerätewagen Versorgung, 19 Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge.
Hinzu kommen Investitionen in den Digitalfunk und in den Umbau des Beladesystems von 26 Gerätewagen Dekontamination.

Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium des Innern (https://www.medienservice.sachsen.de/medien/?search%5Binstitution_ids%5D%5B%5D=10276)

Für weitere Informationen und Anfragen wenden Sie sich bitte an:

DRK Landesverband Sachsen e.V.
Dr. Kai Kranich
Tel.: 0351 - 4678104

E-Mail: k.kranich(at)drksachsen(dot)de

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