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DRK schickt Hilfsflug nach Honduras

Es war kalt, wirklich kalt, heute Morgen um 7 Uhr am Airport Leipzig/Halle. Die Mitwirkenden vor Ort waren dennoch tatkräftig dabei. Die Logistiker des Flughafens arbeiteten Hand in Hand mit dem Logistikteam des Roten Kreuzes aus Berlin, um 13,9 Tonnen Hilfsgüter für die Menschen in Honduras zu verladen. Von den Schäden des Hurrikan Iota sind laut Schätzung in ganz Zentralamerika etwa 4,6 Millionen Menschen betroffen. 1,8 Millionen von ihnen sind Kinder.

Verpackt auf 56 Paletten konnten heute durch Unterstützung des Auswärtigen Amtes Wasserfilter, Wassertanks und Wasserlabore in den Bauch einer Antonov AN 12BK verladen werden. Heute Abend hebt der Hilfsflug ab und wird nach 30 Stunden Reisezeit in Honduras landen. Dort koordiniert die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) den Nothilfeeinsatz.

Der Flughafen Leipzig/Halle hat sich auch heute als Logistikstandort wieder bewährt. Das DRK hat sich gemeinsam mit dem Flughafen und mit Unterstützung anderer Hilfsorganisationen im Rahmen eines EU-Projekts zum Ausbau als humanitäres Drehkreuz beworben. Dies beinhaltet auch die Bewerbung als Bevorratungsstandort, d.h. an dem Standort Lagerkapazitäten für medizinische Vorräte aufzubauen.

So ein Drehkreuz für humanitäre Logistik ist ein Ort, von dem aus man benötigte Materialien weltweit nach Katastrophen oder Krisen schnell und an möglichst viele Orte transportieren kann. Wir drücken die Daumen, dass der Standort im Bewerbungsverfahren eine Runde weiter kommt.

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