Seit dem Beginn des zermürbenden Konflikts im Jahr 2014 verstärkte das DRK die langjährige Zusammenarbeit mit seiner Schwestergesellschaft, dem Ukrainischen Roten Kreuz (URK). Das Bargeldhilfeprojekt, das bereits seit 2017 läuft, wurde zuletzt von der Region Donezk auch auf die Region Luhansk ausgeweitet. Dabei werden 1.300 Menschen erreicht, insbesondere alleinstehende Mütter und Väter, kinderreiche Familien, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Senioren.
Seit vergangener Woche ist ein DRK-Nothilfeexperte in Kiew, der einen substanziellen Beitrag des DRK zum Notfallplan des URK ausarbeitet. Obwohl viele der freiwilligen Helferinnen und Helfer des URK unmittelbar von den Eskalationen der vergangenen Tage persönlich betroffen sind, engagieren sie sich weiter für die Bevölkerung. Gleichzeitig muss sich die DRK Schwestergesellschaft mit ihren Partnern im Land ständig auf weitere Eskalationen oder Lageveränderungen einstellen. Mit unserer flexiblen Unterstützung sollen bei Bedarf schnellstmöglich bestehende Projekte ausgeweitet und weitere Maßnahmen zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung ergriffen werden. Das Auswärtige Amt finanziert einen Großteil der DRK-Soforthilfe im Umfang von 500.000 EUR.
Mehr Informationen zur humanitären Hilfe für die Ukraine
Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Hinweis zu Sachspenden: Das Polnische und Ukrainische Rote Kreuz hat in einem Appell an ihre Schwestergesellschaften darauf hingewiesen, dass keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht abgesprochener und nicht angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangeboten bestehen. Unkoordinierte Lieferungen und Hilfe können zu einem Infarkt lebenswichtiger Versorgungslinien führen!