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Kritischer Zustand im Pflegeheim: Katastrophenschutz-Einsatzkräfte unterstützten Pflegepersonal in Freital

Am vergangenen Wochenende wurde die beim DRK ansässige gemeinsame Koordinierungsstelle der Hilfsorganisationen in Sachsen alarmiert. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sah sich zu diesem Schritt genötigt um die Versorgung in einem Pflegeheim in Freital sicherzustellen.

Die Pflegeeinrichtung ist von einem schweren Corona-Ausbruch unter Bewohnenden und Mitarbeitenden betroffen. Gemeinsam mit der Johanniter Unfallhilfe wurde die Versorgung am Sonntag sichergestellt. Für das DRK waren 10 Einsatzkräfte aus dem Katastrophenschutz vor Ort. Die Kameradinnen und Kameraden aus Freital und Dippoldiswalde übernahmen pflegerische Tätigkeiten wie die Grundpflege, Essensversorgung und Fiebermessen.

Der gesamte Einsatz erfolgte im Vollschutzanzug. Hintergrund für diese besondere Vorsichtsmaßnahme ist, dass die Einsatzkräfte die Rückfallebene zur Gefahrenabwehr im Bevölkerungsschutz sind. Das Risiko einer Infektion muss daher so gering wie möglich gehalten werden. Die Dauer des Einsatzes war daher auch eine große körperliche Belastung.

Unser Respekt gilt daher den Ehrenamtlichen, die freiwillig ihren Sonntag hilfsbedürftigen Menschen gewidmet haben. Große Anerkennung zollen wir auch den Pflegerinnen und Pflegern in der Einrichtung, die ohne Rast für die Bewohner da sind. Dieses dicke Lob richten wir von unseren Einsatzkräften aus, die hautnah erlebt haben, was ein Corona-Ausbuch in einem Pflegeheim bedeutet.

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