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Nachruf: Das DRK trauert um Dr. med. Ingrid Bartsch

Das Deutsche Rote Kreuz trauert um ihre ehemalige Vizepräsidentin und Leiterin der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit, die am 30.06.2020 im Alter von 85 Jahren in Leipzig verstorben ist. Mit ihrer uneigennützigen und engagierten Arbeit als langjähriges Mitglied des Präsidiums hat sie das Deutsche Rote Kreuz nachhaltig geprägt, dafür sind wir ihr zu großem Dank verpflichtet.

Frau Dr. Ingrid Bartsch war seit 1961 Mitglied des DRK. Ihr ehrenamtliches Engagement war von Anfang an durch vielfältige Aktivitäten im Bereich Sozialarbeit geprägt. Sie war viele Jahre im Auftrag des DRK im Leipziger Betreuungsverein tätig. Sie war stellvertretende Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V., Vizepräsidentin des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V. und Leiterin der Sozialarbeit. Aufgrund Ihrer langjährigen Erfahrung und ihres Engagements, wozu auch die Gewinnung und Motivierung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer für die Betreuungsarbeit älterer Bürger zählt, war Sie ein vorbildliches Mitglied des Präsidiums und hat den Kreisverband bei verschiedenen öffentlichen Anlässen vertreten. Frau Dr. Bartsch leitete des Weiteren den Arbeitskreis „Ehrenamtliche in der Sozialarbeit“ im DRK Kreisverband. Sie organisierte ein stets abwechslungsreiches Angebot an Weiterbildungen für diese Ehrenamtlichen und leitete sie in ihrer Arbeit an. Sie war aktiv in den Vorbereitungen zum Aufbau der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit tätig, die schlussendlich am 18. Oktober 2014 gegründet wurde.

Hervorzuheben ist auch ihre langjährige Tätigkeit im Sozialausschuss des DRK Landesverbandes Sachsen e.V., in welchem sie, durch ihre aktive Mitarbeit, zur Verbesserung der Organisation der Sozialarbeit beigetragen hat. Frau Dr. Bartsch erhielt für ihr Engagement im DRK verschiedene Ehrungen, u.a. die Ehrennadel für hervorragende Dienste in Bronze, Silber und Gold, Ehrenurkunde und Ehrengeschenk des Präsidenten, die Henry-Dunant-Medaille und die Ehrennadel für 50 Jahre aktive Rotkreuzarbeit.

Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden ihren Angehörigen, Freunden sowie Kameradinnen und Kameraden.

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