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Sächsische Kommunen helfen ihren ukrainischen Partnerstädten

Foto © Oana Bara

Mehrere sächsische Kommunen haben Partnerschaften mit Städten in der Ukraine. Es gibt viel Solidarität und ganz konkrete Hilfen der sächsischen Städte für ihre Partnerstädte.

Die Sächsische Staatskanzlei unterstützt dies und stellt für entsprechende Aktivitäten zunächst insgesamt 175.000 Euro zur Verfügung. Über die Verwendung weiterer Mittel für die Unterstützung der Städtepartnerschaften wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Den Städten Borna, Delitzsch, Leipzig, Plauen, Radeberg, Radebeul und Zwickau stehen jeweils 25.000 Euro für die Unterstützung ihrer Partnerstädte zur Verfügung.

Borna, Zwickau, Plauen, Radebeul und Radeberg verwenden die Gelder vom Freistaat, um Medikamente, medizinische Kleingeräte und Verbandsmaterial in ihre Partnerstädte zu bringen - und so Hilfe zu leisten und ein Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit zu setzen.

Die zentrale Beschaffung der medizinischen Hilfsgüter erfolgte in der Klinik-Apotheke des Dresdner Uniklinikums. Die Ware umfasst insgesamt rund 50 Paletten, darunter sind neben Medikamenten und Einwegmaterialien wie Schutzhandschuhe und OP-Abdecktücher auch dringend benötigtes Insulin. Das Deutsche Rote Kreuz in Sachsen hat mitgewirkt, den Transport vorzubereiten und die Hilfsgüter zentral zu sammeln. Der Transport ist heute von Dresden aus mit Hilfe der IMEX Speditions- und Handelsgesellschaft auf den Weg in die Ukraine gegangen.

Staatsminister Oliver Schenk sagte bei der Verabschiedung des Hilfstransports: »Der Krieg in der Ukraine erzeugt großes Leid. Die sächsischen Städte sind sehr engagiert, ihren Kommunalpartnern in der Ukraine zur Seite zu stehen. Diesen vorbildlichen Einsatz wollen wir als Staatsregierung unterstützen und das Leid der Menschen lindern helfen. Wir alle stehen zusammen – Sachsen hilft.«

Die Stadt Delitzsch erhielt aufgrund ihrer Städteverbundenheit zu Schowkwa die Bitte um Unterstützung für die vom Krieg stärker betroffene ukrainische Stadt Turka. Delitzsch hat daraufhin einen Krankentransporter und medizinische Hilfsgüter erworben. Leipzigs Partnerstadt Kiew wird bei der Beschaffung von Schutzwesten unterstützt.

Quelle: Sächsische Staatskanzlei, https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1041592

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