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Startschuss für TEK-Multiplikatorenkonzept

Deutsches Rotes Kreuz, Westsächsische Hochschule Zwickau und AOK PLUS engagieren sich für seelische Gesundheit und geben Startschuss für Training emotionaler Kompetenzen (TEK) im Rettungsdienst für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter.

Die Stärkung der seelischen Gesundheit wird durch die wachsenden Anforderungen im Arbeitsalltag, wie z. B. Digitalisierung, Demografie und Krisenbewältigung, immer wichtiger. Deshalb machen jetzt das DRK, die Westsächsische Hochschule Zwickau und die AOK PLUS gemeinsame Sache.

Ziel ist es, die seelische Gesundheit der Beschäftigten im Rettungsdienst durch die Entwicklung emotionaler Kompetenzen und die aktive Einbeziehung von Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern zu stärken. Innerhalb des Projektes soll geklärt werden: Wie kann ich den, in meiner Schicht erlebten, Stress reduzieren? Wie kann ich mich in der Pause wirklich erholen? Was sollte ich tun, um psychisch fit zu bleiben? Das Training wurde in den vergangenen zehn Jahren erfolgreich bei der Polizei, in der Pflege und bei auszubildenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern eingesetzt und mehrfach positiv evaluiert.

Die AOK PLUS fördert seit dem 1. März 2021 im Rahmen der Präventionsgesetzgebung das Vorhaben „TEK-Multiplikatorenkonzept im Rettungsdienst für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter“. Neu an diesem Projekt ist die Verbindung des Trainings mit teambezogenen Gestaltungsansätzen (Team-TEK) der Arbeitsbedingungen. Langfristig soll ein Leitbild zur Betrieblicher Gesundheitsförderung entwickelt werden, von dem der gesamte Rettungsdienst des DRK Sachsen profitiert.

Der Startschuss für das dreijährige Forschungsprojekt, welches durch die Professur für Gesundheitsförderung und Prävention an der Westsächsischen Hochschule Zwickau realisiert wird, erfolgte bereits Ende April 2021 mit dem digitalen Kick-off-Treffen des Steuerungsgremiums.

In den kommenden Monaten folgen Informationsveranstaltungen für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter, die Leitenden der Rettungsstellen sowie eine Auftaktveranstaltung mit allen Beteiligten zum inhaltlichen Austausch.

Am Projekt beteiligten sich bereits zum Projektstart die Hälfte der im Landesverband Sachsen des DRK organisierten Kreisverbände und Rettungswachen. Damit sind im Gesamtprojekt bereits zu Beginn ca. 950 Beschäftigte im Rettungsdienst direkt oder indirekt in die Projektinhalte eingebunden.

Projekt-Homepage: https://www.fh-zwickau.de/gpw/forschung/forschungsprojekt-tek-rettungsdienst/

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