Ambulante Pflege, DRK, Wohlfahrtsverband, Augentropfen, Hausbesuch, Patient, Pflegedienst, Pfleger, Pflegerin

Pflege zu Hause

Brauchen Sie oder ein anderes Mitglied der Familie zu Hause Hilfe?
Das Deutsche Rote Kreuz kann Ihnen auch zu Hause helfen.
Diese Hilfe nennt man:
Ambulante Pflege.
Diese Hilfe ist für alte oder kranke oder behinderte Menschen.
Diesen Menschen kann das Deutsche Rote Kreuz auch zu Hause helfen.
Mit dieser Hilfe können Sie oder ein anderes Mitglied der Familie zu Hause bleiben.Sie müssen nicht in ein Kranken-Haus.
Auch nicht wenn Sie krank oder behindert sind.
Die ambulante Pflege kann in vielen Situationen zu Hause helfen.

Wer kann ambulante Pflege in Anspruch nehmen?

    • chronisch Kranke
    • kurzzeitig Erkrankte
    • behinderte Menschen
    • pflegebedürftige Menschen jeden Alters
    • Personen, die eine ärztliche Verordnung zur häuslichen Pflege haben
    • Eine DRK Pflegerin hilft einer Seniorin beim Ankleiden. Sie zieht ihr gerade die Strümpfe an und lächelt in die Kamera. Von der Seniorin sieht man nur das rechte Bein.
      Foto: A. Zelck/DRK e. V.

    Wobei kann der ambulante Pflege-Dienst unterstützen?

    Dabei kann Ihnen die ambulante Pflege helfen:
    • Beim Waschen oder beim Anziehen und Ausziehen.
    • Wenn Sie Tabletten nehmen müssen.
    • Wenn Sie eine Beratung brauchen.
    • Beim Einkaufen und beim Kochen und beim Putzen.
    • Wenn Sie zu Hause andere Probleme haben.
    Körperbezogene Pflegemaßnahmen
    Körperbezogene Pflegemaßnahmen sind eine wichtige Tätigkeit unseres Pflegedienstes. Dazu gehören im Sinne des SGB XI pflegerische Hilfen aus den Bereichen Körperpflege, Ernährung, Mobilität und Prophylaxen:
    • Unterstützung bei der Körperpflege, Mundpflege, Rasur und Haarpflege
    • Hilfe beim An- und Auskleiden
    • Lagerung und Mobilisation
    • Vorbeugende Maßnahmen und Krankenbeobachtung
    • Hilfe bei der Nahrungsaufnahme
      Behandlungspflege
      Die Behandlungspflege nach SGB V umfasst die Ausführung ärztlicher Verordnungen bzw. medizinischer Maßnahmen zur Sicherung der ärztlichen Behandlung durch unser ausgebildetes Fachpersonal. Wir arbeiten eng mit Hausärzten, Krankenkasse etc. zusammen, um eine optimale Versorgung zu sichern. Beispiele sind:
      • Injektionen
      • Verbände
      • Katheter legen und wechseln
      • Physikalische Maßnahmen, z. B. Einreibungen
      • Dekubitus-Versorgung
      • Augentropfen verabreichen
      • Medikamentenkontrollen und -verabreichung
      • Stoma-Versorgung
      • Einläufe
      • Enterale Ernährung über PEG-Sonde
      • Parenterale Ernährung über Port
        Verhinderungspflege
        Ist eine Pflegeperson wegen Erholungsurlaub, Krankheit oder aus anderen Gründen an der Pflege gehindert, übernimmt die Pflegekasse auf Antrag die Kosten einer notwendigen Ersatzpflege für maximal sechs Wochen je Kalenderjahr. Voraussetzung dafür ist, dass der oder die Pflegebedürftige mindestens sechs Monate in einen Pflegegrad eingestuft ist.
        Für die Ersatzpflege übernimmt die Pflegekasse bis zu 1.612 Euro im Kalenderjahr. Auch ein Abruf zur stundenweisen Leitungserbringung ist möglich. Details erhalten Sie bei unserem Team. 
        Wir bieten Ihnen die Betreuung und die Erbringung individueller Hilfen für die Zeit Ihrer Abwesenheit. Sie als Pflegeperson können die Zeit für sich nutzen, um sich zu erholen, Termine wahrzunehmen oder einfach einmal Zeit für sich selbst zu haben. Die Verhinderungspflege wird auf Antrag bei der Pflegekasse gewährt.
        Hauswirtschaftliche Hilfen
        Eine Pflegerin hilft einer Seniorin bei der Gartenarbeit. Gemeinsam schneiden sie Rosen.
        Eine Pflegerin hilft einer Seniorin bei der Gartenarbeit. Gemeinsam schneiden sie Rosen.
        Wohnung, Einkauf, Wäsche, Garten – in dieser Hinsicht stellt die Bewältigung des Alltags für viele Menschen eine Belastung dar. Wenn zusätzlich Erkrankungen oder Gebrechlichkeiten vorliegen und die vielen Haushaltsaufgaben nur noch eingeschränkt abgearbeitet werden können, kann auch schon ein wenig Hilfe enorm entlasten. Wir helfen Ihnen gern.
        • Wäschedienst (z. B. waschen, trocknen, bügeln, zusammenlegen)
        • Wohnungsdienst (z. B. spülen, Staubsaugen, Fensterputzen, Müll und Altglas entsorgen)
        • Einkaufsdienst (z. B. Abholen von bestellten Waren, Einkauf nach Liste)
        • Gartendienst (z. B. Rasenmähen, Pflanzenpflege)
        • weitere Dienste

        Wo kann ich mehr erfahren?

        Wollen Sie mehr dazu wissen? Das Deutsche Rote Kreuz in Ihrer Stadt kann Sie dazu beraten.
        Dort erfahren Sie auch die Preise für diese Hilfe.
        Dann wird für Sie ein Angebot gemacht.
        Darin werden die Leistungen erklärt und auch alle Preise.
        Am Ende können Sie sich entscheiden. Bekommen Sie kein Geld von der Pflege-Versicherung?
        Dann können Sie die gleiche Hilfe vom Deutschen Roten Kreuz trotzdem bekommen.
        Sie können die Hilfe dann selbst bezahlen.
        Man sagt auch:
        Als Privat-Leistung. Diese Internet-Seite von der Regierung bietet weitere Informationen an:
        http://www.bmg.bund.de/themen/pflege/pflege-berater/ambulante-pflege.htmlHinweis: Dieser Link führt auf die Seite eines anderen Anbieters und Sie verlassen unsere Webseite.
        Broschüre des Bundesgesundheitsministeriums zu den Leistungen der Pflegeversicherung ab 2017
        Broschüre des Bundesgesundheitsministeriums

        Die Leistungen der Pflegeversicherung

        Leistungen (pro Monat, soweit nicht anders angegeben)

        Pflegegrad 1

        Pflegegrad 2

        Pflegegrad 3

        Pflegegrad 4

        Pflegegrad 5

        Pflegegeld

        -

        316 Euro

        545 Euro

        728 Euro

        901 Euro

        Pflegesachleistung, häusliche Pflege

        -

        724 Euro

        1.363 Euro

        1.693 Euro

        2.095 Euro

        Teilstationäre Pflege

        -

        689 Euro

        1.298 Euro

        1.612 Euro

        1.995 Euro

        Vollstationäre Pflegeleistungen

        125 Euro

        770 Euro

        1.262 Euro

        1.775 Euro

        2.005 Euro

        Zuschlag zum pflegebedingten Eigenanteil bei vollstationärer Pflege

        -

        Bis 12 Monate: 5%

        Bis 12 Monate: 5%

        Bis 12 Monate: 5%

        Bis 12 Monate: 5%

        Bis 24 Monate: 25%

        Bis 24 Monate: 25%

        Bis 24 Monate: 25%

        Bis 24 Monate: 25%

        Bis 36 Monate: 45%

        Bis 36 Monate: 45%

        Bis 36 Monate: 45%

        Bis 36 Monate: 45%

        Über 36 Monate: 70%

        Über 36 Monate: 70%

        Über 36 Monate: 70%

        Über 36 Monate: 70%

        Entlastungsbetrag nach Vorlage der entsprechenden Belege

        125 Euro

        125 Euro

        125 Euro

        125 Euro

        125 Euro

        Kurzzeitpflege, pro Kalenderjahr

        -

        1.774 Euro

        1.774 Euro

        1.774 Euro

        1.774 Euro

        Verhinderungspflege, pro Kalenderjahr

        -

        1.612 Euro

        1.612 Euro

        1.612 Euro

        1.612 Euro

        Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel

        40 Euro

        40 Euro

        40 Euro

        40 Euro

        40 Euro

        Wohnumfeldverbesserung, pro Maßnahme

        4.000 Euro

        4.000 Euro

        4.000 Euro

        4.000 Euro

        4.000 Euro

        Wohngruppenzuschlag

        214 Euro

        214 Euro

        214 Euro

        214 Euro

        214 Euro

        Wie geht es weiter?

        Geben Sie bitte Ihre Postleitzahl oder Ihren Ortsnamen in das Suchfeld ein und gelangen Sie so zu Ihrem zuständigen Ansprechpartner vor Ort.

        Das DRK bietet Ihnen mit dem Hausnotruf Sicherheit und Geborgenheit in Ihren eigenen vier Wänden - rund um die Uhr. Mit ihm sind Sie zuhause nie allein.

        Rotkreuz Symbolfotos, Senioren, Ambulante Pflege, Hausnotruf, Rotkreuz-App MeinDRK, Inklusion und jung und alt

        Frühstück, Spieletreff oder Bewegungsprogramm – die Tagesstätten des DRK bieten Senioren Freizeitgestaltung und Betreuung. Auch für Menschen mit Demenz.

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