Pflege und Unterstützung zu Hause dazu gehören zum Beispiel
grundpflegerische Tätigkeiten wie Hilfe bei der Körperpflege, Medikamentengabe oder Verbandwechsel (häusliche Krankenpflege),
Beratung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen,
hauswirtschaftliche Versorgung wie Einkaufen, Kochen, Reinigen der Wohnung aber auch Hilfe bei der Alltagsgestaltung.
Tages- und Nachtpflege ermöglichen eine
Betreuung des Pflegebedürftigen, wenn die häusliche Pflege nicht im ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann bzw. zur Ergänzung oder Stärkung der häuslichen Pflege zum Beispiel bei Berufstätigkeit des pflegenden Angehörigen.
Urlaubsvertretung für Pflegende (Verhinderungspflege) erfolgt, wenn eine Pflegeperson wegen Urlaub, Krankheit oder aus anderen Gründen die Pflege nicht erbringen kann. Dann übernimmt die Pflegekasse die Kosten einer notwendigen Ersatzpflege für max. sechs Wochen je Kalenderjahr.
Kurzzeitpflege tritt ein, wenn der Pflegebedürftige nur für eine kurze Zeit auf vollstationäre Pflege angewiesen ist, zum Beispiel im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt oder wenn eine Pflegeperson ausfällt.
Ambulante Wohngemeinschaften, ermöglichen es Pflegebedürftigen möglichst lange selbstständig in der häuslichen Umgebung zu wohnen, ohne dabei auf sich allein gestellt zu sein.
Pflegehilfsmittel dienen zur Erleichterung der häuslichen Pflege, lindern die Beschwerden oder tragen dazu bei dem Pflegebedürftigen eine selbstständige Lebensführung zu ermöglichen.
Umbaumaßnahmen in der Wohnung sollen die häusliche Pflege ermöglichen, erheblich erleichtern oder eine möglichst selbstständige Lebensführung des Pflegebedürftigen wiederherstellen. Umbaumaßnahmen können zum Beispiel der Einbau eines Treppenlifts oder die Vergrößerung der Dusche sein.
Freistellung und Reduzierung der Arbeitszeit um Dinge rund um die Pflege zu organisieren bzw. Pflege zu erbringen.
Soziale Absicherung von Pflegepersonen umfasst unter anderem die gesetzliche Unfallversicherung während der Pflegetätigkeit sowie bei allen Tätigkeiten, die mit der Pflege unmittelbar zusammenhängen, Zuschüsse zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie Beiträge zur Rentenversicherung und eine freiwillige Mitgliedschaft in der Arbeitslosenversicherung.
Pflegekurse für Angehörige vermitteln Pflegepersonen
Kenntnisse für eine eigenständige Durchführung der Pflege.
Stationäre Pflege ist eine sinnvolle Alternative, wenn die Versorgung und Betreuung in der häuslichen Umgebung nicht mehr möglich ist.
Die Höhe der Leistung ist auch
vom Grad der Pflegebedürftigkeit abhängig.
Haben Sie Fragen, zum Beispiel zur Kombination von Leistungen, lassen Sie sich hierzu gern von unserer Pflegeberatung vor Ort informieren.